Ev. Kirche Freiberg a.N.

Konzert am Ewigkeitssonntag

 

 

Mystische Harfenklänge, präzise dargebotene Chormusik und mächtige Orgeltöne bestimmten die Konzertstunde, zu der der Evangelische Kirchenchor Freiberg am Ewigkeitssonntag in die Amanduskirche eingeladen hatte.

Ein Blick ins Kirchenschiff zeigte, dass alle Plätze, die man vom Altarraum aus sehen konnte, belegt waren.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Andreas Bührer erklang die Orgel, gespielt von Céline Choppin, ehe der gemischte Chor dann für die „Messe brève“ von Charles Gounod, dessen Geburtstag/Todestag sich in diesem Jahr zum 200./125. Mal jähren, Aufstellung nahm. Unterteilt in drei Abschnitte, interpretierte der Chor die Messe sowohl in guter musikalischer Qualität, als auch mit rhythmischer und dynamischer Präzision. Begleitet wurde der Chor von der Orgel, die auch die Zwischenpausen mit interessanten und wohlklingenden Tönen füllte.

Beim gemeinsamen Gemeindelied konnte man hören, dass sich unter den Besuchern viele talentierte Gesangsstimmen befanden, die unbedingt einmal eine unserer Chorproben, jeden Dienstag um 19:30 Uhr im Gemeindehaus in der Gartenstraße 2, besuchen sollten.

Im zweiten Teil durfte dann der Männerchor mit drei Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Franz Schubert zeigen, dass Chorgesang auch ohne weibliche Unterstützung mit hoher klanglicher Harmonie dargeboten werden kann. Dieser musikalische Block wurde von mehreren Stücken für eine nicht so oft erklingende Solo-Harfe, gespielt von Susanne Marquardt, ergänzt. Diese Töne passten hervorragend zur Stimmung in der Kirche an diesem Abend.

Zum Schluss stand dann noch einmal der gemischte Chor auf den Stufen des Altarraums mit der Bitte „Verleih uns Frieden“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Applaus und viele positive Stimmen aus der Zuhörerschaft waren der verdiente Lohn für ein schönes und stimmungsvolles Konzert.